Donnerstag, 22. Juli 2010

Bradford-Test & Western Blot



Die 2. Woche in der Zellbiologie hatte sehr interessant begonnen. Die "grossen" Überprüfungen fanden zu meinem Glück in der vergangenen Woche statt oder laufen noch. Der erste, wichtige Test, war der Western Blot. Der Western Blot ist ein Verfahren. Bei dem bestimmte Protein nachgewiesen werden können. Jedoch ist das Ergebnis nur quantitativ. Jedoch kann man zwei Lösungen miteinander quantitativ vergleichen, welche Lösung mehr von den gesuchten Proteinen beinhaltet. Wir haben das bestimmte Protein GAPDH gesucht. GAPDH ist ein lebenswichtiges Enzym von der Glycolyse. Unser Ziel war es, dieses Protein nachzuweisen. Dazu brauchten wir eine Standartmarkierung, um dann auch den vom Protein hervorgerufenen Balken zuordnen zu können. Auf dem Bild nebenan sieht man dies bestens. Die Namen der Proben sind angegeben, wie auch das Gewicht des Proteins. Das GAPDH hat ein Gewicht von 36kDa. Da (Dalton) ist ein Synonym für die atomare Masseinheit u (u = 1.6605∙10-27kg). Nur, dass dies auch geklärt ist. Wir konnten nachschlagen, welches Protein solch eine Masse besitzt und schon wussten wir, dass es das GAPDH Protein war. Das gesuchte Protein wurde somit gefunden.




Heute konnte mein Betreuer und ich noch den Bradford-Test durchführen. Anhand der Proteinbestimmung nach Bradford, konnte man die Proteinkonzentration im Bereich µg pro mL rausfinden. Zuerst musste man jedoch eine Eichgerade mache. Anhand dieser Eichgerade, konnte man die Konzentration des Proteins rausfinden. Für die Eichgerade musste man eine Verdünnungsreihe machen, bei der die Konzentration bekannt war. Alles Proben wurden dann in einem Gerät mit dem Licht der Wellenlänge 595nm bestrahlt. Das reflektierte Licht wurde gemessen. So entstand dann diese Kurve. Die Probe-Lösungen, bei denen man die Konzentration nicht wusste, konnten anhand der Lichtreflektion in die Eichgerade eingetragen werden. Somit konnte man die Konzentration des Proteins ablesen.

Morgen neigt sich bereits die 2. Woche ihrem Ende zu. Nach dem Pharma/Bio-Chemie-Teil & der Zellbiologie, folgt nun nächste Woche noch die Chemie. Jedoch werde ich mich nochmals melden, da der MTT-Test morgen noch aussteht und hoffentlich noch spannendes mit sich bringt.

4 Kommentare:

  1. Unglaublich, was Sie in dieser kurzen Zeit schon alles gemacht haben. Mein ehrliches Kompliment!
    Die hier erworbenen Kenntnisse können Sie ganz bestimmt auch für Ihre Maturaarbeit brauchen, falls Sie sie im naturwissenschaftlichen Bereich schreiben.

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  2. Vielen Dank für das Kompliment. Ich sehe das auch so, dass ich sehr viel in dieser relativ kurzen Zeit gelernt habe. Vor allem durfe ich überall mithelfen oder sogar das gleiche Experiment für mich machen. Nächste Woche komme ich dann in meine letzte Station, zur Chemie. Auch da werde ich bestimmt noch viel für meine weitere Zukunft lernen. Auf jeden Fall, gefällt mir das Praktikum super. Ich werde Ihnen dann nach den Ferien mein Laborbuch noch zu begutachtung geben, falls Sie es möchten.

    Liebe Grüsse
    Claudio

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  3. Ja, das Laborjournal würde mich sehr interessieren! Es gibt ja dann auch noch eine Schlußbesprechung. Da wird das Journal sehr nützlich sein.

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  4. Wer ist bei der Schlussbesprechung alles dabei?
    Ja, das Laborbuch wird bestimmt nützlich sein. Das ist auch die ganze Arbeit und die Resultate der 3 Praktikumswochen.

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